Friedrich August Narz


NARZ, FRIEDRICH AUGUST * Friedberg 20. Jan. 1804 | † Frankfurt/M. 27. Juli 1856; Handelsmann, Musiklehrer, Komponist

Narz, Sohn eines Friedberger Schneidermeisters, betätigte sich in Frankfurt neben seinem Hauptberuf auch als Musiklehrer (1834 ist er als Gesangslehrer an der israelitischen Schule nachgewiesen; sein Vorgänger war Friedrich Meggenhofen) und trat gelegentlich als Cellist, u. a. gemeinsam mit Johann Drinnenberg, auf. Seine Tochter und Schülerin Dorothea („Dora“) Henriette (* Frankfurt 7. Okt. 1837 | † ebd. 6. Juli 1906) ließ sich bereits 1849 als Pianistin öffentlich hören, erhielt ihre weitere Ausbildung am Kölner Konservatorium und machte später eine Karriere als Sängerin.

WerkePolonaise (Kl.), Frankfurt: Fischer [1827] <> Frühlingslied (2 Sst., Kl.), Frankfurt: Pichler [1827]; D-Kbeer (s. Abb.) <> Figuralmelodien zu J. Johlsons deutschem Gesangbuch für israelische Schulen, 2 Hefte, Frankfurt: Fischer [1828, 1831]; US-CIhe

Quellen — KB und Standesamtsregister Frankfurt; KB Friedberg <> Adressbücher Frankfurt 1834ff. <> Didaskalia 20. Dez. 1849, 2. Mai 1853 u. ö.; NZfM 4. März 1859 u. ö. <> HmL, MMB


Axel Beer