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LIEBE, FRIEDRICH EDUARD LUDWIG (LOUIS) * Magdeburg 26. Nov. 1819 | † Chur 4. Juli 1900; Musiklehrer und Komponist
Nachdem Liebe in Kassel Kompositionsunterricht bei Louis Spohr erhalten hatte, hielt er sich ab 1844 für kurze Zeit in Koblenz und Mainz (hier heiratete er im Okt. 1847) auf und übernahm 1846 die Leitung des Wormser Musikvereins. 1850 siedelte er nach Strassburg über, wo er als Musiklehrer und Chorleiter arbeitete. In Worms, wo Eduard Kunz sein Nachfolger wurde, zählte Friedrich Gernsheim zu Liebes Schülern.
Werke (Auswahl der zwischen 1844 und 1854 erschienenen) — Wünsche (Lied) op. 3, Mainz: Schott [1844] <> Waldklänge (6 Lieder) op. 4, ebd. [1844]; D-KA, D-Sl <> Zwei Lieder op. 7, ebd. [1846], darunter Das Weinhaus zum Stiefel in Bern (hierzu AmZ 9.12.1846, Sp. 835: „Ein pyramidaler Scherz“) <> 12 Turnlieder (4 Mst.) op. 8, ebd. [1846] <> Adieu, Absence et Retour. Fantaisie brillante (Vl. mit Orch.- bzw. Kl.-Begl.) op. 21, Offenbach: André [1854]; D-KWbeer (s. Abb.), D-OF
Quellen und Referenzwerke — KB Mainz und Worms <> Briefe an André (1848–1860); D-OF <> MMB <> Mendel/Reissmann, Frank/Altmann 1927, RiemannL 1922
Axel Beer