hilliger


HILLIGER, (JOHANN CHRISTIAN JACOB) HERMANN * Dambeck (heute Ortsteil von Bobitz, Mecklenburg) 11. Mai 1813 | † Frankfurt/M. 17. Sept. 1865; Musiklehrer, Pianist, Komponist

Hilliger, Sohn eines Dambecker Predigers sowie Schüler von Aloys →Schmitt (Kl.) und Johann Anton André (Komp.), war seit 1834 in Frankfurt als Klavierlehrer, gleichzeitig auch für die Musikverlage André in Offenbach und Hedler in Frankfurt als Herausgeber und Korrektor tätig. Nachdem er 1847 einen Verein für den Vortrag classischer Klaviermusik ins Leben gerufen hatte, zählte er 1860 (mit Johann Christian Hauff, Heinrich Henkel und Wigand Oppel) zu den Gründern der Frankfurter Musikschule. Carl Wilhelm widmete ihm 1842 seine Huit Études op. 7.

Werke (Auswahl; Kompositionen enthalten in: Hilliger-Album, hrsg. von Ludwig Harald Schmidt, Offenbach: André 1913; D-B, D-F, D-OF) — Romance et Nocturne (Kl.), Offenbach: André [1843]; D-OF <> 10 Etudes (Kl.), ebd. [1843/1856] <> Sonatine (Kl.) op. 3, ebd. [1864]; D-B, D-OF <> Kleine Klavierstücke zur Unterhaltung op. 4, ebd. [1864]; D-OF <> Aufsatz Anton André, in: Frankfurter Konversationsblatt 29., 30., 31. Aug. 1844, S. 964, 972, 976, sowie Schlußwort zur Verständigung über Anton Andrés Thätigkeit und Verdienst, ebd. 15., 16. Aug. 1844, S. 1140

Quellen — KB Dambeck <> 59 Briefe an Johann Anton bzw. August André (1834–1860, D-OF) <> MMB

Literatur — Emil Neubürger, Aus der alten Reichsstadt Frankfurt, Frankfurt 1889, S. 176

Abbildung: Hermann Hilliger, Fotografie von J. Schäfer (Digitalisat aus D-F, Porträtsammlung Manskopf)


Axel Beer

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  • Zuletzt geändert: 2024/02/05 10:48
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  • angelegt 2018/03/21 19:34