berninger


BERNINGER, (JOHANN MICHAEL) FRANZ * Mainz 6. Mai 1812 | † ebd. 29. Okt. 1881; Musiklehrer

Berninger war Sohn des Gerichtschreibers und späteren Hypothekenverwahrers Martin Berninger, der als Gesangssolist der von Carl Zulehner geleiteten Musikalischen Akademie in Mainz hervortrat. Er nahm ab 1831 Unterricht im Violinspiel bei Louis Spohr und in Musiktheorie bei Moritz Hauptmann in Kassel, wo er noch 1834 im Adressbuch vermerkt ist. Dem Sterbeeintrag in Mainz zufolge war er als Musiklehrer tätig. 1861 ist er als Dirigent des Liederkranz in Mainz nachgewiesen. Carl Gollmick rezensierte seine Lieder: „Der bis auf diese Gesänge uns unbekannt gebliebene Componist verdient Aufmunterung.“ (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung).

WerkeDrei Lieder für eine tiefe Stimme („Der Jüngling am Bache“, „Liebesfrühling“, „Frühlingslied“), Mainz: Schott [1851]; D-B

Quellen — Zivilstands- und Standesamtsakten Mainz 1812, 1881 <> Adressbücher Kassel (1834) und Mainz (ab 1860) <> Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung 18. Febr. 1851; Niederrheinische Musik-Zeitung 7. Mai 1859; Süddeutsche Musik-Zeitung 7. Jan. 1861

Literatur — Briefe von Moritz Hauptmann an Franz Hauser, hrsg. v. Alfred Schöne, Bd. 2, Leipzig 1872, S. 282; Wollner 2009, S. 86 und 89


Karl Traugott Goldbach

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  • angelegt 2021/10/18 17:38