==== Wilhelm Süss ==== \\ **SÜSS, WILHELM** * Partenheim (Rheinhessen) 18. März 1861 | † Nieder-Ramstadt bei Darmstadt 13. Nov. 1942; Musiklehrer und Komponist Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Friedberg arbeitete Süss, dessen Vater als Lehrer an der evangelischen Schule in Partenheim tätig war, zunächst für kurze Zeit als Gymnasiallehrer in Mainz und studierte anschließend an den Konservatorien in Wiesbaden (bei [[freudenberg|Wilhelm Freudenberg]]) sowie in den Jahren 1886–1890 in Leipzig u. a. bei Carl Reinecke (Klavier) und Salomon Jadassohn (Tonsatz und Komposition). Im Oktober 1890 übernahm er von [[wallenstein|Martin Wallenstein]] die Leitung des Darmstädter //Conservatoriums//, das 1922 in städtische Hände überführt wurde und in der //Academie für Tonkunst// aufging; hier war Süss noch bis ca. 1930 als Lehrer tätig. Im Oktober 1903 wurde Süss von Großherzog [[ernstl|Ernst Ludwig]] das Ritterkreuz 1. Klasse verliehen. Seit 1892 war er mit Anna Elisabeth Wambold verheiratet; beider Sohn Wilhelm, der als Nachfolger seines Vaters vorgesehen war, fiel 1915 im Ersten Weltkrieg. **Werke** — //Zwölf vierhändige Stückchen// (Kl.) op. 2, Darmstadt: [[kuehn|Kühn]] [1904]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Melodische Klavierstücke// op. 3, ebd. [1904]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Musikalische Verzierungen// (Kl.) op. 4, ebd. [1904]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Dur und Moll. 24 Erholungen für junge Pianisten// op. 5, ebd. [1904]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Elfentanz. Konzert-Etüde// (Kl.) op. 8, ebd. [1905]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Nachtzauber// (Mch.) op. 9, Darmstadt: [[thies|Thies]] [1896]; D-B, ehem. D-DS <> //Leichte und einfache Vorspiele// (Org.) op. 10, Zürich: Hug [1890]; CH-Lbhlm <> 3 Männerchöre op. 11, Darmstadt: Thies [1896]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Valse-Caprice// (Kl.) op. 12, Darmstadt: Kühn [1905]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Allgemeine Musiklehre und Chorschule. Ein ABC für ernste und strebsame Musikschüler// op. 14, ebd. 1905; D-Dl <> //Abschied// (Mch.) op. 17, Darmstadt: Thies [1896]; ehem. D-B, ehem. D-DS <> //Schule des modernen Klavierspiels//, 3 Bde., op. 20, Darmstadt: Thies Nachf. [1909–1911]; D-Fh, D-SPlb – Offenbach: [[andre|André]] 1930; D-B <> //Akademische Studien zur Ausbildung der Klaviertechnik//, 3 Hefte, o. op., Braunschweig: Litolff [1895]; D-B <> einzelne Klavierstudien (Ms., 1920/22); s. RISMonline <> weitere Werke (Violinsonaten, Klaviertrio, Lieder) blieben ungedruckt und sind verschollen **Quellen und Referenzwerke** — KB Partenheim; Standesamtsregister Darmstadt und Nieder-Ramstadt <> Akten in D-DSsa <> Adressbücher Darmstadt <> MMB <> Jansa 1911; Frank/Altmann 1927; MüllerDML **Literatur** — Schweitzer 1975 ---- Axel Beer