==== Ludwig Steinert ==== \\ **STEINERT, LUDWIG** * Göttingen 15. März 1865 | † nicht vor 1905; Seminarlehrer und Komponist {{ :steinert02032022.jpg?nolink&250|}} Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Osnabrück (1882–1885) und Studien am Institut für Kirchenmusik in Berlin (1892/93) ging Steinert in den Schuldienst. Von Mitte 1894 bis Ende 1899 war er als Nachfolger [[zanger|Gustav Zangers]] Seminarmusiklehrer und städtischer Organist in Usingen, bevor [[teichfischer|Paul Teichfischer]] an seine Stelle trat. 1900 wechselte Steinert als Lehrer nach Aurich. Über seinen weiteren Lebensweg ist vorläufig nichts bekannt. **Werke** — //Fünfzig Choräle für vierstimmigen Männerchor. Zum Gebrauch für den Gesangunterricht in Seminaren und höheren Lehranstalten, sowie in Gesangvereinen//, Usingen: Selbstverlag 1895; D-B, D-Bdhim, D-WIl <> //Kurzgefaßte Musikgeschichte von den ältesten Zeiten bis zu Gegenwart nebst Beiträgen zur Theorie der Musik. Zum Unterrichtsgebrauch in Seminaren und Musikschulen, sowie für Musiker und Dilettanten//, Halle: Schroedel 1899; D-B, D-Kbeer (s. Abb.), D-Mbs, D-WIl <> //Taschenbuch der Harmonielehre//, Quedlinburg: Vieweg 1897; D-B, D-FS <> //Choralbuch zum Psalmen- und Gesangbuch für Kirche, Schule und Haus in den reformierten Gemeinden Ostfrieslands//, Aurich: Dunkmann 1907; D-WIl <> weiterhin erschienen seit 1900, u. a. bei Bratfisch in Frankfurt/O., mehrere Männerchöre und Motetten **Quellen** — //Signale für die musikalische Welt// 7. Nov. 1900 <> MMB; Pazdírek <> freundliche Auskünfte von Herrn Fabian Gründling (Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Aurich) **Literatur** — Lewin 1901 <> Helmut Fritz, //Von Orgeln und Menschen in der Stadtkirche zu Usingen//, Usingen 2020 ([[https://usingen.evangelisch-hochtaunus.de/index.php?v_id=262&lang=de&mdl=579&dn=4_Orgelgeschichte_der_Ev._Laurentiuskirche.pdf&r=1516380650|digital]]) <> Frank/Altmann 1927 **Abbildung** — Steinerts //Kurzgefaßte Musikgeschichte// (Einband); D-Kbeer ---- Axel Beer