==== Joseph Schuth ==== \\ **SCHUTH, JOSEPH** * Kobern/Mosel 9. Jan. 1889 | † Koblenz 27. März 1975; Organist, Chorleiter und Komponist {{ :schuth_op._15_d-babhkraemer_.jpg?nolink&300|}} Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Münstermaifeld wurde Schuth 1910 an die Volksschule Rümmelsheim im Kreis Kreuznach berufen. 1927 wurde er an die Volksschule in Koblenz-Lützel versetzt, wo er zugleich Organist und Chorleiter an der dortigen St Antonius-Kirche wurde (seit 1928 mit dem Titel eines Akademischen Musiklehrers). 1932/33 war er Preisrichter bei zahlreichen Chor-Wettbewerben im Rhein-Main-Gebiet. Ab 1. Oktober 1933 wurde ihm jegliche Nebentätigkeit verboten, ab 30. April 1934 speziell auch die Aufführung von Kirchenmusik. Seit 1936 leitete er den Männergesangverein //Liederkranz// Koblenz-Lützel, und im Dezember 1945 wurde er Chorleiter an St Elisabeth in Koblenz. Im Juni 1946 nahm er den Schuldienst und im Oktober 1947 auch den Kirchenmusikdienst in Koblenz-Lützel wieder auf, weshalb er seine Tätigkeit an St. Elisabeth einstellte. 1954 trat er als Lehrer in den Ruhestand; seine Tätigkeit als Organist und Chorleiter nahm er noch bis 1969 wahr. **Werke** (4st. Mch., wenn nicht anders angegeben) — __mit Opuszahl__: //Missa da pacem// (4st. gem. Chor a cappella) h-Moll op. 2, Ms. <> //Rheinisch Land// „Hehres Land, sei uns gegrüßet“ op. 10, Trier: [[kesslerh|Kessler]] 1928 <> //Zwiegesang// „Im Fliederbusch ein Vöglein saß“ op. 11, ebd. 1928 <> //Liebesklage// „Geh ich zum Wiesenbache“ op. 12, Ms. <> //Wallfahrer am Rhein// „Horch was echot in den Kluften“ op. 13, Ms. <> //Gebet// „Zu Dir heb ich die Hände“ op. 14 („Herrn Chorleiter Heinz Ruth, Hanau a. M. zugeeignet“), Mainz: [[ebling|Ebling]] [1928]; D-BABHkrämer, D-MZsch <> //Hermanns Freiheitskampf// „Lautlos recken die mächtigen Eichen“ op. 15, ebd. [1928]; D-BABHkrämer, D-MZsch <> //Ich und Du// op. 16 („Herrn Musikdirektor Hch. Höhner, Frankfurt a. M. gewidmet“), ebd. [1932]; D-BABHkrämer, D-MZsch <> //Moses// op. 19, ebd. [1935]; D-BABHkrämer, D-MZsch <> //Drusus Tod// „Dumpf heult über dem Elbstrom“ op. 20, ebd. <> __ohne Opuszahl__: //Messe zu Ehren des hl. Antonius von Padua// (4–6st. gem. Chor a cappella) F-Dur (UA 1. Nov. 1931), Ms. <> //Messe// (ohne Credo) (4st. gem. Chor a cappella) h-Moll, Ms. (evtl. identisch mit op. 2) <> //Kyrie// (4st. gem. Chor a cappella) a-Moll, Ms. <> „Horch was kommt von draußen rein” (dto.), Ms. <> „Es sitzt ein Vogel auf dem Leim“ (dto.), Ms. <> //Marschlied// „Wer recht in Freuden wandern will“ (dto.), Ms. **Quellen** — //Koblenzer Volkszeitung// 1927–1940, bes. 24. Dez. 1928, 2. Nov. 1931 <> //Koblenzer General-Anzeiger// 1940–1944 <> //Rhein-Zeitung// 1946–1969, bes. 8. Jan. 1969 (Art. //Josef Schuth 80 Jahre alt//) <> Auskünfte von Ferdinand Schuth (Sohn Joseph Schuths), Rhens, und von Ernst Rössel, Koblenz (2008) **Literatur** — Hermann-Josef Wittbecker, //75 Jahre Kirchenchor ,,St Antonius“ – ,,Maria Hilf“//, Koblenz 1986 <> Baur 2008 Abbildung: Titelseite zu //Hermanns Freiheitskampf// op. 15; D-BABHkrämer ---- Uwe Baur †