==== Otto Fleschner ==== \\ **FLESCHNER, OTTO (HERMANN)** * Fahrland (heute Stadtteil von Potsdam) 17. März 1865 | † Potsdam 16. Apr. 1933; Militärmusiker {{ :fleschner.jpg?nolink&360|}} Über Kindheit, Jugend und musikalische Ausbildung des Landwirtssohns Otto Fleschner ist bislang nichts bekannt. 1893 war er als Stabshautboist und Dirigent der Kapelle des Thüringischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 19 am Sängerfest in Erfurt beteiligt; 1902 nahm er, mit dem Titel eines königlichen Musikdirigenten ausgestattet, in Frankfurt seinen Wohnsitz als Musikmeister des 2. Nassauischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 63, mit dessen Kapelle er u. a. 1903 im Frankfurter //Hippodrom// zwei "Monstre-Doppel-Konzerte" (unter Beteiligung der Theaterkapelle von [[echl|Ferdinand Echl]]) veranstaltete. Bereits 1908 ließ er sich in den Ruhestand versetzen und schloss im selben Jahr die Ehe mit Sophie Kuhlenkamp (gesch. Klenkert). Seit etwa 1921 lebte er in Potsdam. Sein Marsch //Alt-Frankfurt// wird in unterschiedlichen Arrangements und Varianten bis in die Gegenwart hinein gespielt. **Werke** — //Alt-Frankfurt. Armeemarsch No. 116 III mit Benutzung uralter Frankfurter Melodien// (Kl.) op. 14, Offenbach: [[andre|André]] [1907]; D-B, D-OF (s. Abb.) <> //Oberg-Marsch// (Orch., aufgef. in Frankfurt 24. Juni 1924); ungedruckt und verschollen **Quellen** — Standesamtsregister Frankfurt und Potsdam <> Adressbücher Frankfurt und Potsdam <> Verlagsvertrag mit André (1905); D-OF <> NZfM 2. Aug. 1893; //Musikalisches Wochenblatt// 3. Aug. 1893; //Frankfurter Zeitung und Handelsblatt// 4. Apr. 1903 (2. Morgenblatt); //Frankfurter Leben// 8. Apr. 1906 und passim; //Kleine Presse// (Frankfurt) 2. Sept. 1905 und passim; //Mitteilungen aus dem Frankfurter Zoo// 1 (1924/25); //Donaukurier// (Ingolstadt) 18. Nov. 2014 <> MMB <> freundliche Mitteilungen von Herrn Johannes Determann, Stadtarchiv Potsdam Abbildung: Titel des Armeemarschs //Alt-Frankfurt//; D-OF ---- Axel Beer